Mitstreiter für den Gedanken der Gründung einer DiakonieStiftung fanden sich damals mit dem Superintendenten des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück, Hans Hermann Hammersen, und dem Leiter der Diakonie-Abteilung im Kirchenamt, Wolfgang Müller. Besonders der Letztgenannte sorgte durch seine Detailkenntnis der Rücklagenwirtschaft des Kirchenkreises dafür, dass als Startkapital 160.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Und Superintendent Hammersen gelang es, dank seiner Überzeugungskraft und seiner exzellenten Kontakte, prominente und engagierte Mitstreiter für das Kuratorium (jetzt Vorstand) im Jahr 2008 zu gewinnen: Ratsmitglied und Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler, die Kuratoriumsvorsitzende wurde, den damaligen Stadtbaurat und späteren Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, sowie als Vertreter einer Kirchengemeinde den späteren Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Stiftungen Osnabrück, Johannes Andrews.
Gemeinsam mit Superintendent Hans Hermann Hammersen, Wolfgang Müller, in den ersten Jahren Geschäftsführer der Stiftung, und Hinrich Haake als Vertreter des Diakonischen Werkes bildete dieser Kreis ein hoch engagiertes Kuratorium. Mit diesem schlagkräftigen Team gelang es erstaunlich rasch, mit Vermehrung des Stiftungsvermögens durch Zustiftungen und Bonifizierungen, sowie einer intensiven Arbeit am konzeptionellen Profil, die DiakonieStiftung Osnabrück zu einer wirtschaftlich wie inhaltlich potenten Stiftung weiter zu entwickeln. Dabei verfolgte die Stiftung entsprechend ihres Leitbildes ein äußerst ambitioniertes Ziel: die nachhaltige Förderung von diakonischen Projekten, die Menschen am Rande der Gesellschaft in besonders prekären Lebensverhältnissen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sollten.